Denkst du an ein Jahr, so säe Korn.
Denkst du an ein Jahrzehnt, pflanze einen Baum.
Denkst du an ein Jahrhundert, erziehe einen Menschen.
(orient. Weisheit)
Dieses Zitat zeigt uns die große Verantwortung, die wir in der Erziehung unserer Kinder übernehmen;
und wir sind wirklich guten Willens, unser Bestes zu tun. Aber wie sieht der Alltag aus?
„Ich hab’s wieder ganz falsch gemacht, aber ich war so wütend.“ ...
Wer kennt diese Situation nicht aus seinem Erziehungsalltag. Die Ohnmacht im täglichen Erziehungsgeschäft, die Angst, „wieder etwas falsch zu machen“ und die Schuldgefühle, wenn man als Eltern „versagt“ hat?
Auch mir ist das alles nicht fremd, sei es aus meinem eigenen Erziehungsalltag als Mutter von zwei Söhnen oder aus den zahlreichen Elternkursen und -vorträgen, die ich in den vergangenen Jahren gehalten habe.
Es ist eben so, dass ein großer Teil des Elternverhaltens keineswegs nur der Vernunft folgt, sondern weitgehend von (unbewussten) Gefühlen gesteuert wird. Tiefsitzender Frust, unterschwellige Ängste und Zwänge spielen eine Rolle in der Erziehungssituation.
Wir alle haben sogenannte „seelische Knoten“, die zum Teil aus unserer eigenen Kindheit stammen und heute noch unser Leben beeinflussen, manchmal auch gegen vernünftige Argumente total immun sind und deshalb genauer betrachtet werden sollten.
Häufig baut sich zwischen Eltern und Kind (aber auch zwischen den Ehepartnern) eine unsichtbare Wand auf und verhindert, dass im Konfliktfall sprachliche Brücken gebaut werden können. Nicht das Gespräch miteinander, sondern das Gespräch „gegeneinander“ gehört zur Tagesordnung.
Möglicherweise haben Sie schon „alles versucht“, und trotzdem gibt es immer wieder Reibungspunkte mit Ihrem Kind. Dann sollten Sie sich nicht scheuen, ein Gespräch zu suchen, das Ihnen in der einen oder anderen Konfliktsituation einen neuen Weg weisen kann, um Ihre guten Absichten auch in die Tat umzusetzen.
Da ich immer wieder bei Vorträgen und Elternkursen darauf angesprochen werde, möchte ich jetzt auch Einzelgespräche anbieten, in denen wir ganz gezielt auf Ihre individuelle Situation eingehen und evtl. vorhandene „seelische Knoten“ lösen können.
Die pädagogisch-psychologische Grundlage meiner Arbeit bildet die Psychosynthese, eine psychologische Schule, die davon ausgeht, dass die menschliche Seele auf einen ihr innewohnenden Wachstumsprozess angelegt ist, der nach Ganzheit strebt, d. h., all die verschiedenen und manchmal widerstreitenden Kräfte, die in uns wohnen, zu einem sinnvollen Ganzen zu verbinden.
Diesen Prozess der Bewusstwerdung aufzugreifen und zu fördern, ist ein zentraler Teil der Psychosynthese.
Ich kann Ihnen anbieten:
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und Sie mehr über meine Arbeit erfahren wollen, stehe ich Ihnen gerne für weitere Informationen oder eine Terminabsprache zur Verfügung.
Familienberatung: Auf dem Holte 34, 44879 Bochum-Dahlhausen, Tel. 0234 411790